192 Jugendliche erhalten die höchste Auszeichnung

Der Ausbildungsstand der Jugendfeuerwehren ist sehr gut. Dies zeigte am Wochenende die Abnahme der Leistungsspange für unsere Region in Schwanewede, bei der sich 30 Gruppen aus den Stadt und Kreis Cuxhaven sowie aus den Kreisen Osterholz, Oldenburg, Stade, Soltau-Fallingbostel, Verden, Wesermarsch, und sogar ein Gruppe „Hage-Norden-Norderney“ der herausfordernden Leistungsüberprüfung stellten.

Davon bewältigten 24 der gestarteten Gruppen mit insgesamt 151 Jungen und 41 Mädchen alle an sie gestellten Aufgaben in der vorgegebenen Art und Weise. Sie bekamen nach erfolgreicher Abnahme feierlich die Leistungsspange verliehen. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrangehöriger innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr erreichen kann. Diese Auszeichnung ist gleichzeitig ein Höhepunkt zum Ende der Dienstzeit als Jugendfeuerwehrmitglied. Nach den „Richtlinien für den Erwerb“ stellt die Leistungsspange „Prüfung und Auszeichnung für junge Menschen dar, die sich schon frühzeitig in eine Gemeinschaft und ihre Ordnung einfügen, in ihr Verantwortung und Pflichten übernehmen und sich zur praktischen Hilfstätigkeit am Mitmenschen vorbereiten.“ Die Leistungsbewertung erstreckt sich auf gute persönliche Haltung und geordnetes und geschlossenes Auftreten, auf Schnelligkeit und Ausdauer, Körperstärke und Körpergewandtheit und auf ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können. Hierbei ist die erfolgversprechende Gemeinschaftsleistung der Gruppe am wichtigsten, denn der Stärkere hilft dem Schwächeren.

Die Bewerber müssen 15 Jahre alt und mindestens ein Jahr in einer Jugendfeuerwehr organisiert sein. Geprüft wird eine Gruppe aus neun Jugendlichen, die nur gemeinsam bestehen kann. In der Schnelligkeitsübung muss die Gruppe acht Längen (120m) doppelt gerollten C-Schlauch innerhalb von 75 Sekunden fehlerfrei ausrollen und zusammenkuppeln. Sportlich sollten die Bewerber ebenfalls auf der Höhe sein – beim Kugelstoßen müssen zusammen mindestens 55 Metern gestoßen werden und 1500 Meter sind beim Staffellauf in maximal 4 Minuten und 10 Sekunden zu bewältigen. Der feuerwehrtechnische Ausbildungsstand wird durch den Aufbau eines Löschangriffs und die die theoretischen Kenntnisse durch Beantwortung von Fragen aus den Gebieten Organisation, Ausrüstung, Geräte, Löschmittel, Löschverfahren der Feuerwehr, Unfallverhütung, Gesellschafts- und Jugendpolitik nachgewiesen.

Angespannt, aufs höchste konzentriert, sehr diszipliniert und mit viel Gemeinsinn arbeiteten die zur Abnahme angetretenen Jugendlichen ihre Aufgaben ab. Mit jedem erfolgreich absolvierten Übungsteil stieg die Vorfreude auf das erreichbare Ziel. Diese Vorfreude entlud sich dann in zahlreichen Jubel wenn der letzte Teil der Abnahme gut bewältigt wurde – müde aber strahlende junge Menschen genossen ihren Erfolg und nahmen die begehrte Auszeichnung entgegen.

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